Wahlen 2023: Tierfreundlich wählen – so geht’s!
Während der letzten Legislaturperiode – in nur vier Jahren – wurden über 320 Millionen Tiere in der Schweiz für Fleisch getötet. Zusätzlich starben unzählige Tiere für Tierversuche, tonnenweise Pelze und andere tierquälerische Produkte wurden eingeführt. Unfassbar grosses Leid – doch die Politik stand in Sachen Tiere still. Zeit, das zu ändern! Am 22. Oktober werden die Karten im Parlament neu gemischt. Und du kannst mitbestimmen, wer fortan in Bern die Entscheidungen trifft!
Für ein tierfreundlicheres Parlament kannst du zwei Sachen tun: 1. deine Stimme tierfreundlichen Kandidierenden geben und 2. andere dazu motivieren, es dir gleichzutun! Für beides geben wir dir hier Inputs.
Informiere dich: TierPolitik Schweiz
Das nützlichste Tool, um die tierfreundlichen Kandidierenden in deinem Kanton auszumachen, ist die neu lancierte Plattform TierPolitik Schweiz (ehemals: Tierparlament). Auf dieser Webseite kannst du jetzt schon sehen, wie die bisherigen Politiker:innen in Sachen Tiere abgestimmt haben. Das TierPolitik Schweiz-Team hat zudem den diesjährigen Kandidierenden einen Fragebogen zum Thema Tierpolitik geschickt und wird aus den Antworten ein Ranking errechnen. Ab dem 9. Oktober sind dann auch diese Resultate aufgeschaltet und du kannst dir einen Überblick verschaffen, wie tierfreundlich die Kandidierenden jeweils eingestellt sind. Am besten wartest du mit dem Abstimmen also noch bis dann. In der Zwischenzeit kannst du dich aber gerne schon mal durch die Online-Plattform klicken – es gibt viel zu entdecken!
Motiviere andere
2019, bei den letzten nationalen Wahlen, hat nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten abgestimmt. Es gibt also ein riesiges Potenzial, dass mehr tierfreundliche Leute an der Wahl teilnehmen!
Erinnere die Menschen in deinem Umfeld an die Wahlen und leite ihnen die Webseite von TierPolitik Schweiz weiter. Oder poste eine Wahlerinnerung auf Social Media. Du kannst auch auf der Strasse aktiv werden und z. B. für tierfreundliche Kandidierende Flyer verteilen. Am besten schreibst du sie dafür direkt an, sie freuen sich über deine Unterstützung. In Zürich kannst du zudem an Briefkastenaktionen für die Nationalrätin Meret Schneider teilnehmen, die wir zusammen mit der Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) organisieren. Die erste findet am 4. Oktober ab 18:00 Uhr statt. Hier kannst du dich anmelden.
Ein Interview mit Anna-Béatrice Schmaltz, einer Kandidierenden im Kanton Zürich und Mitglied bei Animal Rights Switzerland, kannst du hier nachlesen.
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen
Wie auch immer das neue Parlament zusammengesetzt sein wird – der politische Einsatz für Tiere muss weitergehen!
- Unterzeichne tierfreundliche Initiativen. Momentan werden Unterschriften gesammelt für:
- Trage die Interessen der Tiere in die Politik, indem du dich in einer Partei dafür stark machst.
- Teile Parlamentarier:innen deine Gedanken mit. Sie vertreten das Volk – und davon bist auch du Teil! Du kannst ihnen E-Mails schreiben mit Ideen, Recherchen oder Statements.