LANDWIRTSCHAFT: VERSTECKTE GEWALT AN TIEREN

Pro Jahr werden über 83 Millionen Schweizer Tiere getötet. Für Lebensmittel, die längst durch gute Alternativen ersetzt werden können. Dahinter steckt nicht nur der Hunger auf Fleisch, Eier und Milch, sondern auch ein massiver Informationsmangel bei den Konsument:innen. Den meisten Leuten ist nicht bewusst, welche Gewalt hinter dem Steak auf ihrem Teller oder der Milch in ihrem Glas steckt. Und wie einfach es ist, tierische Lebensmittel durch pflanzliche zu ersetzen.

Darum engagieren wir von Animal Rights Switzerland uns für die Aufklärungsarbeit. Wir informieren und geben Praxistipps für eine tierfreundliche Ernährung. Das grösste Hindernis: millionenschwere Lobbys, die mit Gewalt an Tieren ihr Geld verdienen. Und eine veraltete Politik, die sie dabei auch noch unterstützt. Wir schauen ihnen auf die Finger und setzen uns für eine fortschrittliche Tierschutzpolitik ein.

WAS IST DAS ZIEL?

Wir wollen ein Ernährungssystem, das für alle gerecht ist. Für Menschen und für Tiere. Niemand soll für jemand anderen leiden und sterben müssen. Doch genau das steckt hinter Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern. Darum gilt: Ein gerechtes Ernährungssystem basiert auf guten pflanzlichen Produkten. Wir fordern, dass gewaltfreie Alternativen zu Tierprodukten gefördert und verwendet werden. Hier müssen wir alle an einem Strang ziehen – Konsumierende, Landwirtschaft und Politik. Nur so erreichen wir, dass Gewalt an Tieren nicht mehr an der Tagesordnung liegt.

IN DIESEN PRODUKTEN STECKT TIERLEID

Kühe geben nicht «einfach so» Milch. Sie müssen zuerst ein Junges haben, wie andere Säugetiere auch. Darum werden Milchkühe einmal im Jahr geschwängert. Das Kalb wird ihnen weggenommen. Oft wird es getötet. Diese Qual wiederholt sich einige Jahre, doch nach etwa fünf Jahren werden auch Milchkühe meistens getötet. Dann geht nämlich ihre Milchleistung zurück und sie rentieren nicht mehr.

Hühner fühlen sich in Gruppen bis zu vierzig Tieren wohl. In der Eierindustrie werden sie zu Hunderten und Tausenden zusammengepfercht. Sobald ihre Legeleistung zurückgeht, werden sie getötet. In der Zucht sind übrigens 50% der Tiere männlich und legen deshalb keine Eier. Sie werden sofort mit Gas getötet oder als «Bruderhahn» für Fleisch gemästet und getötet. So werden Tiere zu Maschinen gemacht – und zu Abfall.

Kein Tier stirbt gern. Schon der Transport zum Schlachthof ist schlimm für Tiere, die vorher nur ihren Stall oder ihre Weide kannten. Dann folgt ein gewaltsamer, frühzeitiger Tod, inmitten von Lärm und Blutgeruch. Mit Gerechtigkeit gegenüber Tieren hat das nichts zu tun. Zudem: In Tierschutz-Kontrollen des Bundes fallen viele Schweizer Schlachthöfe durch. So wird nicht einmal das rechtliche Minimum eingehalten.

UND WAS IST MIT BIO?

Hinter Tierprodukten steckt Gewalt an Tieren. Auch wenn sie bio sind. Auch in Bio-Betrieben werden Milchkühe von ihren Kälbern getrennt. Legehennen werden auch getötet, wenn ihre Legeleistung zurückgeht. Und auch Bio-Schweine fürchten sich im Schlachthof. Keins dieser Tiere will sterben. Verlieren wir uns also nicht in Diskussionen darüber, wie viele Quadratzentimeter Liegefläche ein Tier in seinem kurzen Leben hatte! Fordern wir lieber Lebensmittel, die wirklich gewaltfrei sind. Und das sind nur gute pflanzliche Produkte. Aus Sicht des Tierschutzes sind sie eindeutig zu bevorzugen.

DAS TUT ANIMAL RIGHTS SWITZERLAND

Wir leisten Aufklärungsarbeit. Dank unseren Info-Materialien erfahren jedes Jahr Tausende Menschen von der täglichen Gewalt an Tieren. Das ist der erste Schritt zur Besserung. Da wir sachlich und freundlich sind, kann man unsere Informationen auch gut annehmen.

Wir pushen politische Vorstösse. Wir unterstützen tierfreundliche Vorstösse in der Politik und bauen Strukturen auf. Zum Beispiel sammeln wir Unterschriften und spannen mit Parteien und Organisationen zusammen, um Tiere endlich besser zu schützen. So verändert sich etwas!

DAS KANNST DU TUN

Unterstütze das gesellschaftliche und politische Engagement für Tiere als Mitglied. xxxx

Unterstütze die Ernährungsinitiative, die weniger Subventionen für Fleisch und mehr für pflanzliche Lebensmittel fordert.

Wie sieht eine tierfreundliche Schweiz aus? Schau dir unsere Vision an und finde es heraus!