Vernetzen für die Tiere – unsere Tipps
Bist du die einzige vegane Person in deinem Umfeld? Willst du dich engagieren, aber dir fehlen die Mitstreiter:innen? So geht es vielen anderen auch! Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Aktivismus als Gruppe viel leichter fällt – auch wenn es anfangs ungewohnt sein kann, mit neuen Menschen in Kontakt zu kommen.
Warum du dich mit anderen vernetzen solltest
- Wir können uns gegenseitig unterstützen. Es ist schwer genug, mit der Realität der Tierausbeutung klarzukommen. Kontakt zu Gleichgesinnten hilft enorm!
- Zusammen fällt der Einsatz leichter. Sich gemeinsam für eine gute Sache einzusetzen, ist viel motivierender! Man kommt auf neue Ideen und traut sich mehr.
Also: Mach den ersten Schritt, besuche einen Event, schliess dich einer Gruppe an oder sprich jemanden von einer Organisation an. Gemeinsam sind wir stärker!
Unsere Tipps
Besuche Events und bleib dran
Vernetzung braucht manchmal Zeit. Es kann sein, dass du mehrere Aktionen oder Events besuchen musst, bevor du «deine» Leute findest. Aber schon, indem du vor Ort bist, wirst du Teil der Szene.
Sprich Menschen an
Besonders gute Gelegenheiten, um mit Menschen in den Austausch zu kommen, sind Apéros, Führungen auf Lebenshöfen oder kleinere Events wie Workshops. Wenn du sonst niemanden kennst, sprich einfach die Organisierenden an. Sie freuen sich, dass du da bist, und sie haben viel zu erzählen.
Soziale Events nutzen
Gehe auch an soziale Events wie vegane Potlucks, Stammtische oder Kochkurse. Auch wenn das nicht direkt «Aktivismus» ist, sind dort deine Gleichgesinnten. Man weiss nie, was sich daraus ergibt!
Gezielt an Events gehen
Wenn es dir eher schwer fällt, an Events mit vielen Leuten in Kontakt zu kommen, kannst du zuerst mal an Veranstaltungen gehen, bei denen du eher zuhörst. Zum Beispiel an Vorträge. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob du am Schluss bei einem allfälligen Apéro mit Leuten ins Gespräch kommen willst.
Nimm jemanden mit
Zu zweit wagt man sich eher zu unbekannten Veranstaltungen. Wen du mitnimmst, ist eigentlich egal. Es kann eine Freundin, ein Kollege oder jemand aus deiner Familie sein – sogar wenn sie mit Tieren nichts am Hut haben.
Demo-Treffpunkte nutzen
Oft bieten Organisationen vor Demos Treffpunkte an. So kannst du direkt in einer Gruppe starten und musst nicht allein hingehen.
Vernetzung für Familien
Familien finden oft weniger Zeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Eine gute Gelegenheit sind Sommerlager auf Lebenshöfen, z.B. auf dem Hof Narr oder dem Erlebenshof. Während die Kinder spielen oder etwas lernen, können sich Eltern austauschen und neue Kontakte knüpfen.
Vernetzung für Studis
Studierst du? Dann lohnt es sich zu schauen, ob es an deiner Uni eine Plant-Based Universities-Gruppe gibt. Unten auf dieser Seite findest du Links zu den Gruppen.
Willst du gleich loslegen? Auf der Tierrechte-Starterkit-Seite findest du diverse Veranstaltungen!