Unterstütze die «Vision tierfreundliche Schweiz!»
3. März 2023
Bald kommt sie raus, die «Vision tierfreundliche Schweiz»! Mit dem innovativen Webprojekt wollen wir eine konkrete, umfassende Vision einer tierfreundlichen Schweiz breit zugänglich machen. Wir versetzen uns gute 50 Jahre in die Zukunft und erzählen, wie unsere Gesellschaft aussehen könnte, wenn sie konsequent auf Gewalt an Tieren verzichtet.
Im Zentrum steht dabei eine interaktive Webseite. Auf einer grafisch gestalteten Schweizerkarte sind verschiedene Bereiche dargestellt, in denen heute noch Tiere zu Schaden kommen – vom Schlachthof über Landwirtschaft bis zur Forschung. Klickt man auf einen Bereich, kann man erkunden, wie wir uns dort die tierfreundliche Zukunft vorstellen!
Text-Beispiel: Lebensmittel-Produktion
Früher war in praktisch jedem verarbeiteten Lebensmittel ein Tierprodukt drin – irgendein Milchprotein, Gelatine aus Schlachtabfällen, und so weiter. Das änderte sich schnell, als gezielt hergestellte Proteine billiger wurden als diese tierischen Zusätze.
Mit der sogenannten «Präzisionsfermentation» kann man jetzt nicht nur Insulin und Lab herstellen, sondern auch beliebige Milchproteine, Kollagen und andere Stoffe. Es dauerte nicht lange, bis auch Hackfleisch und Joghurt mit ähnlichen Verfahren hergestellt werden konnten.
Alles, was eine gleichmässige Struktur hat und aus einer einfachen Proteinkombination besteht, kann man nachbauen. Und mit immer mehr Forschung und Entwicklung waren auch stärker strukturierte Dinge wie Steaks immer besser herstellbar.
Die Tage der herkömmlichen Fleisch- und Milchindustrie waren von da an gezählt. Wer überhaupt noch Fleisch und Milchprodukte kaufte, suchte ein exklusives und traditionsbehaftetes Luxusprodukt – Entrecôte, Wagyu-Steak, Stilton, Roquefort.
So blieben Fleisch und Milch trotz Alternativen noch ein paar Jahrzehnte präsent, mit dem Warnhinweis «enthält herkömmliche Tierprodukte». Aber sie waren aus der Zeit gefallene Luxusgüter für Reiche, so wie früher Pelzmäntel. Als die Einführung von Tierrechten kam, stiegen auch die allerletzten Betriebe aus.
Die Vision kann vielfältig verwendet werden. Ist die Webseite einmal lanciert, kann sie als Grundlage für den Schulunterricht, für Vorträge und Workshops dienen. Zudem soll sie Inspirationsquelle und Anlaufstelle für Politiker:innen und Entscheidungsträger:innen sein, die im Tierschutz etwas bewegen wollen. Für unsere Bewegung stiftet die Vision Hoffnung, inspiriert und bringt sie mit frischen Ideen weiter. Und schliesslich erreicht die Webseite Menschen, die sich noch nicht eingehend mit Tierrechten auseinandergesetzt haben, auf eine neue und positive Art und Weise.
Um das Projekt zu finanzieren, sind wir auf Visionär:innen wie dich angewiesen. Auf Wunsch danken wir dir ab 100 CHF auf der Webseite oder verewigen dich ab 250 CHF virtuell in der Webseiten-Gestaltung. Danke, dass du ein Herz für Tiere hast!