Unterschriften sammeln – so geht’s!
Damit dein Einsatz beim Unterschriftensammeln für die Tiere ein voller Erfolg wird, haben wir hier wichtige Infos und hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt. Melde dich zudem in unserem Freiwilligen-Netzwerk an, um unverbindlich per E-Mail zu Unterschriften-Sammelaktionen eingeladen zu werden!
1. Vorbereitung ist wichtig
Super, dass du diesen Leitfaden liest! Beim Sammeln von Unterschriften gibt es ein paar formale Aspekte zu berücksichtigen, die wir dir weiter unten erklären.
Inhaltlich ist es eine gute Idee, bereits vor dem Sammeln zu überlegen, was dein Ansprechsatz sein könnte (siehe Punkt 2) und wie du die Initiativen in zwei bis drei Sätzen zusammenfasst. Informationen findest du jeweils auf der Webseite einer Initiative.
2. Der erste Eindruck zählt
Sprich möglichst Leute an, die nicht gestresst wirken oder in Eile sind. Oft ist es auch effizient, Gruppen von zwei oder mehr Leuten anzusprechen. So musst du dein Anliegen nur einmal erklären und erhältst gleich mehr als eine Unterschrift. Für einen guten ersten Eindruck kannst du mit einem Lächeln auf die Passant:innen zugehen und Blickkontakt suchen.
3. Komm auf den Punkt
Begrüsse sie freundlich und halte deinen Ansprechsatz bereit. Oft lohnt es sich zu fragen, ob die Person die Initiative schon kennt. Dann bist du gleich mit ihnen in einem Gespräch. Erkläre in wenigen Sätzen, um was es geht und frage, ob sie unterschreiben wollen.
4. Bleib selbstbewusst
Keine Panik, wenn du mal etwas nicht weisst. Niemand kann sich alles merken. Tauchen Fragen auf, erkläre so viel, wie du kannst und verweise dann auf die Webseiten der Initiativen. Im Zweifelsfall kannst du auch darauf hinweisen, dass die gesammelten Unterschriften noch nichts entscheiden – es folgt ja noch eine Abstimmung.
Zudem wird es immer Leute geben, die gerade keine Zeit haben oder aus anderen Gründen nicht unterschreiben wollen. Nimm das nicht persönlich und behalte deine gute Laune!
5. Denke weiter
Wenn jemand besonders interessiert ist, kannst du fragen, ob die Person zusätzlich einen Unterschriftenbogen mit nach Hause nehmen möchte, damit Familie und Bekannte auch noch unterschreiben können. Sie können den Bogen dann einschicken.
Du kannst auch auf die Initiativen oder auf Animal Rights Switzerland verweisen – man findet uns auf Social Media und über unsere Webseite.
6. Beachte die Vorgaben
Unterschreiben darf nur, wer volljährig und in der Schweiz stimmberechtigt ist. Am sichersten fährst du, wenn die Leute mit Kugelschreiber in schwarz oder blau unterzeichnen. Bei jeder Sammelaktion erhältst du von uns entsprechendes Schreibmaterial und ein Klemmbrett. Es ist super, wenn du mit den Unterschriftenbögen sorgfältig umgehst, damit am Ende alles gut lesbar ist. So sind die Unterschriften auch sicher gültig.
Unterschreiben mehrere Leute gleichzeitig, ist es wichtig, dass jede Person ihre Angaben selbst handschriftlich aufschreibt (und nicht für jemanden anderen).
7. Erklären bringt's!
Viele Leute füllen selten oder gar zum ersten Mal einen Unterschriftenbogen aus. Hier kannst du ihnen helfen. Am besten erklärst du kurz, wie sie den Bogen ausfüllen müssen.
Da die Unterschriften auf der jeweiligen politischen Gemeinde überprüft werden, muss pro Gemeinde je ein neuer Bogen verwendet werden. Ist das der Fall, muss oben Kanton, Postleitzahl und Gemeinde angegeben werden. Je nachdem kannst du das gerade selbst übernehmen. Dann fehlen nur noch Name, Geburtsdatum, Adresse und Unterschrift – diese Angaben müssen sie selbst ausfüllen!
8. Knackpunkt Gemeinde
Eine politische Gemeinde kann mehrere Postleitzahlen umfassen. Für Zürich gilt immer die Postleitzahl 8000, für Bern 3000 und so weiter. Beispiel: Wenn jemand aus 8050 Zürich Oerlikon kommt, kann trotzdem 8000 Zürich aufgeschrieben werden.
Zu einer politischen Gemeinde können auch mehrere Orte mit eigener Postleitzahl gehören. Angegeben werden muss immer die Postleitzahl des Wohnorts. Beispiel: Vilters-Wangs ist eine Gemeinde, die beiden Dörfer haben aber unterschiedliche Postleitzahlen. Jemand aus Wangs schreibt 7323 auf, jemand aus Vilters 7324. Tipp: Wenn sich die Leute unsicher sind (z.B. bei Wochenaufenthalter:innen), kannst du sie fragen, von wo sie ihre Abstimmungsunterlagen erhalten oder wo sie Steuern zahlen.
9. Kontrolliere die Einträge
Bevor du dich verabschiedest und für die Unterschrift dankst, überprüfst du idealerweise kurz, ob dein Gegenüber die Zeile korrekt ausgefüllt hat. Fehlerhafte Einträge sind leider ungültig und können nicht mehr gerettet werden, wenn sich die Person schon entfernt hat. Du kannst die Leute freundlich auf etwaige Fehler hinweisen, sie korrigieren sie gerne.
Sei auch du das nächste Mal dabei! Unter anml.ch/aktuell erfährst du, welche Aktionen und Events demnächst anstehen. Oder melde dich jetzt gleich mit diesem Formular für das Freiwilligen-Netzwerk an.
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