SCHLUSS MIT DER GEWALT AN LEGEHENNEN
In einer Studie der Universität Bern litten 97% der Legehennen unter einem gebrochenen Brustbein. Damit bestätigt sich, was bereits diverse Studien gezeigt haben: Schmerzhafte, unbehandelte Knochenbrüche sind nicht die Ausnahme, sondern die Norm in der Eierindustrie. Zudem leben die meisten der vier Millionen Schweizer Legehennen im Dauerstress in viel zu grossen Gruppen. In der Regel dürfen sie nur ein Jahr alt werden. Dann werden sie aus Profitgründen – nur weil sie weniger und schlechtere Eier legen – getötet.
Besser wird es erst, wenn weniger Eier produziert und konsumiert werden. Doch statt Konsumierende und Produzierende dabei zu unterstützen, auf tierfreundliche Alternativen zum Ei umzusteigen, pumpt der Bund jährlich Millionen in die Eierindustrie und ihre Lobby. Das muss aufhören! Mit unserer Petition fordern wir die vereinigte Bundesversammlung zu Verbesserungen auf.
Der Bund soll Massnahmen ergreifen, um die tägliche Gewalt an Legehennen zu beenden. Insbesondere fordern wir:
1. Der Bund soll Qualzuchten bei Legehennen und anderen Nutztieren verbieten.
2. Der Bund soll Produzierende beim Ausstieg aus der Eierproduktion unterstützen und beraten.
3. Der Bund soll die Subventionen für die Eierindustrie herunterfahren.
4. Der Bund soll Werbung der Eierlobby nicht mehr mit Steuergeldern unterstützen.
5. Der Bund soll über gesunde Ernährung ohne Ei informieren.
6. Der Bund soll die Entwicklung von nicht-tierischen Eialternativen gezielt fördern.