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\u00abSchlachtzahlen-Explosion\u00bb: Petition eingereicht<\/span><\/span><\/h1>\n
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84.1 Millionen Tiere hat die Schweiz 2022 geschlachtet. Das sind doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren. Hinter der Zahlen-Explosion steckt ein konstant hoher Fleischkonsum und ein Trend zu H\u00fchnerfleisch. Tiersch\u00fctzer:innen von Animal Rights Switzerland fordern Massnahmen und haben nun eine Petition beim Bund eingereicht.<\/strong>[\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=“4\/12″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=“1\/12″][\/vc_column][vc_column width=“7\/12″][vc_empty_space height=“20px“][\/vc_column][vc_column width=“4\/12″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=“1\/12″][\/vc_column][vc_column width=“7\/12″][vc_column_text]Die neuesten Zahlen von Proviande (Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft) verzeichnen einen neuen Rekord: 84.1 Millionen Schweizer Tiere wurden letztes Jahr f\u00fcr Fleisch get\u00f6tet. So viele wie noch nie \u2013 2006 waren es noch die H\u00e4lfte. Damit wird ein jahrzehntelanger Trend zu immer h\u00f6heren Schlachtzahlen auf die Spitze getrieben. Treiber dieser Entwicklung ist der hohe Fleischkonsum, insbesondere aber die Verlagerung Richtung H\u00fchnerfleisch. Da H\u00fchner kleiner sind als Schweine und Rinder, sterben f\u00fcr dieselbe Menge Fleisch mehr Tiere. Etwa 95 Prozent der gesamthaft get\u00f6teten Tiere sind H\u00fchner.<\/p>\n
Die Tiersch\u00fctzer:innen von Animal Rights Switzerland schlagen deshalb Alarm und fordern vom Bund Massnahmen. \u00abEs kann nicht sein, dass in der Schweiz jedes Jahr mehr Tiere get\u00f6tet werden als zuvor\u00bb, sagt C\u00e9line Schlegel, stv. Gesch\u00e4ftsleiterin des Vereins. \u00abIndem wir die Schlachtzahlen unkontrolliert explodieren lassen, treten wir die W\u00fcrde der Tiere mit F\u00fcssen und behandeln sie wie eine Ware.\u00bb<\/p>\n
Die \u00f6ffentliche Diskussion \u00fcber Tiere in der Landwirtschaft sei zu einseitig auf Haltungsbedingungen fokussiert. \u00abWir m\u00fcssen auch einmal dar\u00fcber reden, wie viele Tiere in Schweizer Schlachth\u00f6fen get\u00f6tet werden, und dass es immer mehr werden\u00bb, so Schlegel. \u00abUnser Ziel als Gesellschaft sollte sein, gewaltlos mit Tieren zusammenzuleben, und nicht immer mehr von ihnen f\u00fcr den Profit weniger Firmen zu t\u00f6ten.\u00bb<\/span><\/p>\n
In einer Petition fordert Animal Rights Switzerland, dass der Bund die Schlachtzahlen strategisch absenkt. Daf\u00fcr schl\u00e4gt der Verein Massnahmen vor: So soll der Bund Landwirt:innen bei der Umstellung von Tier- auf Pflanzenproduktion unterst\u00fctzen, etwa durch Beratung, F\u00f6rderprogramme f\u00fcr Junglandwirt:innen und eine Umstellungspr\u00e4mie. Zudem soll er kein Geld in die Absatzf\u00f6rderung investieren. Fleischwerbung soll ebenfalls strenger geregelt werden, namentlich durch ein Verbot von Tiefpreis-Aktionen. Die Petition wurde am Donnerstag mit 3663 Unterschriften dem Bund \u00fcbergeben.\u00a0<\/span>[\/vc_column_text][vc_empty_space height=“10″][\/vc_column][vc_column width=“4\/12″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=“1\/12″][\/vc_column][vc_column width=“7\/12″]